Über mich – Vita

 

Vita

 

Das Licht der Stadt …

… erblickt Karsten Breckwoldt in Hamburg-Rothenburgsort.

Schon als Kind fasziniert ihn der Blick auf die Stadt. Leidenschaftlich studiert er Stadt- und Fahrpläne und erkundet und entdeckt seine Heimatstadt mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Er begeistert sich für Luftaufnahmen vom Stadtteil. Und er zeichnet gerne Häuser und Stadtansichten. Möglicherweise liegt ihm das Thema Stadt in den Genen, denn sein Urgroßvater war Baumeister.

Auch die Leidenschaft für das Malen und Fotografieren entwickelt sich in der Kindheit. Bei einem Malwettbewerb gewinnt er ein Bastelbuch und die prämierten Bilder werden immerhin in der Hamburger Kunsthalle ausgestellt.

Aufbruch in die digitale Welt

Beruflich schlägt er einen anderen Weg ein. Die Beschäftigung mit einem programmierbaren Taschenrechner und die guten Aussichten in der IT-Branche motivieren ihn, in die digitale Welt aufzubrechen. Nach einer Ausbildung zum Datenverarbeitungskaufmann und einer Weiterbildung zum Organisator plant und entwickelt er in Großunternehmen Informationstechnologie-Systeme und optimiert Geschäftsprozesse.

Ein Ausflug in die Zukunft weist den Weg

5 Jahre arbeitet er auch als Berater in einem kleinen IT-Beratungsunternehmen. Zur Definition einer Langfriststrategie für dieses Unternehmen, erhält er 1993 von der Geschäftsführung den Auftrag, eine interne Zukunftswerkstatt zu organisieren. Dabei wird ihm klar, wie sehr ihn Zukunftsthemen faszinieren. Er taucht u. a. in die Werke von Fritjof Capra und Frederic Vester ein und beschäftigt sich intensiv mit der globalen Krise, dem ganzheitlichen und vernetzten Denken zum Überwinden von Krisen, sowie mit dem Paradigmenwechsel vom technokratischen zum kybernetischen Zeitalter.

Die Kunst hilft eine Lebenskrise zu bewältigen

1994 findet Karsten Breckwoldt in einer Lebenskrise zur bildenden Kunst zurück. Er nimmt Unterricht in Ölmalerei bei dem Hamburger Maler und Grafiker Jörg Ulich. Ulich führt ihn mit sehr viel Engagement zu seinem eigenen Malstil – der expressiven Malerei. Nach Beendigung des Unterrichts malen Breckwoldt, einige andere Teilnehmer sowie Jörg Ulich als Künstlergruppe weiter.

Die Sehnsucht nach dem Süden wird in vielen Werken Breckwoldts deutlich. Reisen nach Südfrankreich, Italien, Portugal und Spanien sorgen für Inspiration.

1997 geht die erste Homepage, eine virtuelle Ausstellung seiner expressiven Malerei, online.

1998 löst sich die Künstlergruppe leider auf.

Der lange Transformationsprozess beginnt

2002 ist eine erneute Lebenskrise Ausgangspunkt für einen eigenen intensiven Transformationsprozess und einen neuen beruflichen Weg. Ein Weg, auf dem Breckwoldt sucht, studiert, forscht, experimentiert und immer wieder in Krisen gerät. Er begreift die Krisen als Wendepunkte und erfindet sich jedes Mal neu. Der Weg ist sehr unsicher, verläuft oft am Rande des Existenzminimums und führt an den Rand der Gesellschaft. Auf dem Weg verändert sich sein Bild von der Welt, er betrachtet die Gesellschaft zunehmend aus einem anderen Blickwinkel und er wird immer systemkritischer. In ihm wächst der Wunsch, etwas zur Veränderung der Gesellschaft beizutragen.

Zunächst professionalisiert Breckwoldt seine Kunst. Wertvolle Tipps für die weitere Gestaltung der Künstlerkarriere gibt es 2002 von Kathrein Weinhold beim Kunstmanagement-Seminar in der Galerie Storkower Bogen, Berlin.

Seine  Ölbilder stellt er erstmals 2003 im Rahmen der „2. internationalen Scheibenberger Artschau“ und der „Art meets Großneumarkt 2“ in Hamburg aus.

Ebenfalls 2003 besucht Karsten Breckwoldt die Internationale Sommerakademie für Kunst und Gestaltung Pentiment. Der Kurs bei der bekannten Fotografin Sigrid Rothe beschäftigt sich mit den Schwerpunkten Modefotografie und Modeportraits.

2003/2004 erweitert er seine Kenntnisse über die Digitale Transformation um die Themen Multimedia und Internet in einem weiterbildenden Studium „Multimedia-Informatik/E-Business-Projektmanagement“ an der Fachhochschule Nordostniedersachsen in Lüneburg (heute Leuphana Universität).

Aufbruch in die Selbstständigkeit

Im Jahr 2005 startet er als Fotograf, Maler und Internetberater in eine selbstständige Tätigkeit.

Der Start wird von der Veröffentlichung des Online-Foto-Bildbandes „Hamburgo liegt am Mittelmeer“ begleitet, der die norddeutsche Metropole in einem südlichen Blickwinkel zeigt. Die Hamburger Morgenpost kürt die Web-Site zur Homepage des Monats. Die Fotografien darf Karsten Breckwoldt auch im Hamburg1-Fernsehen und in diversen Ausstellungen präsentieren.

Weitere Fotoserien wie „Zauber des Südens“ (Elbinsel Wilhelmsburg) und „Planten und Blomen – Quattro Stagioni“ folgen.

Er erhält Fotoaufträge in den Bereichen People, Theater und PR.

Rendevouz mit der Stadt

2006 nimmt Breckwoldt zum ersten Mal an einem Online-Diskurs zur Hamburger Stadtentwicklung teil. Dies ist der Ausgangspunkt für seine Beschäftigung mit der Urbanen Transformation. Die Teilnahme motiviert ihn, immer wieder Ideen und Visionen in öffentliche Diskurse zur Hamburger Stadtentwicklung einzubringen. 2007 sorgt z. B. im Diskurs zur Neugestaltung des Domplatzes seine Idee eines Klostergartens mit einer Kabinenseilbahn, die vom Domplatz via HafenCity über die Elbe springt, für Aufsehen. Einen Monat nach dem Diskurs finden Gespräche zwischen der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt und dem Seilbahnbauer Doppelmayr-Garaventa statt. Zu einer Realisierung kommt es jedoch nicht.

Eintauchen in die Tiefen der Persönlichkeit

2008 beendet er seine Tätigkeit als Internetberater und widmet sich dem Thema Persönlichkeitsentwicklung / persönliche Transformation. Nach einer Weiterbildung zum Coach begleitet er Menschen in ihrer Persönlichkeitsentwicklung und beruflichen Neuorientierung.

Auftauchen in der Welt der Unternehmensentwicklung

Während der Tätigkeit als Coach für berufliche Neuorientierung entsteht die Idee, Geschäftsmodelle passend zur Persönlichkeit zu entwickeln.  Breckwoldt erschließt sich das Themenfeld Business Design / Business Transformation und unterstützt in der Folge Entrepreneurinnen und Entrepreneure, einzigartige, persönlichkeitsbasierte Businessmodelle aufzubauen.

Konzentration auf das Urbane

2013 beendet er seine Tätigkeit als Start-up-Coach und vertieft fortan autodidaktisch sein Know-how  im Bereich Urbane Transformation. Dabei befasst er sich mit Themenfeldern wie Smart-City, Stadtentwicklung und Strategieentwicklung. Da die Gestaltung der Transformation ein Krisenverständnis voraussetzt, beginnt Breckwoldt parallel über einen längeren Zeitraum viele Einzelinformationen aus Büchern, aus dem Web und aus Dokumentarfilmen zu einem ganzheitlichen Bild der Welt und ihrer Krisen zusammenzufügen. Ihm wird der Zusammenhang zwischen den globalen Krisen und seinen eigenen Lebenskrisen bewusst.

2018 gewinnt Karsten Breckwoldt als Produktmanager für Online-Dienste bei einem staatlichen IT-Dienstleister Einblicke in die öffentliche Verwaltung.

Im selben Jahr ordnet  er seine Expressive Malerei zur Urbanen Expressiven Malerei und seine Fotografie zur Urbanen Fotografie neu und formuliert seine Vision von der Urbanen Transformation.

Fortan entwickelt er innovative Konzepte und Instrumente zur Gestaltung der gesellschaftlichen Transformation im urbanen Raum.

In der Folgezeit entwickelt Breckwoldt ein ganzheitliches urbanes Transformationsmodell für seine Zukunfts-Konzeptkunst.