Die „Creative Bridge“ – eine Alternative zur Living Bridge



Creative Bridge

Teilnahme am Internet-Diskurs zur Living Bridge (www.belebte-bruecke.de).

 

Einleitung

Die „Creative Bridge“ – eine Alternative zur Living Bridge?

Soll die Living Bridge gebaut werden oder nicht? Gibt es andere Möglichkeiten einer Elbquerung? Vom 14.11.2007 – 19.02.2008 wurde auf der Internetplattform www.belebte-bruecke.de ein Online-Dialog zu diesen Fragen durchgeführt. Der Online-Dialog wurde von der TuTech Innovation GmbH im Auftrag der Freien und Hansestadt Hamburg unter der Federführung der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt durchgeführt.

An diesem Forum war Karsten Breckwoldt mit der Idee der „Creative Bridge“ beteiligt: Die „Creative Bridge als Alternative zur Living Bridge – ein Zentrum in dem Kreativität gefördert, gelebt und gezeigt wird.

Kurzbeschreibung

Hamburg wächst. Der Motor des jetzigen Wachstums Hamburgs ist zweifelsfrei der Hafen. Wie wird das Wachstum zukünftig aussehen?

Die Thesen des amerikanischen Städteforschers und Ökonomen Richard Florida über den Einflussfaktor Kreativität auf das wirtschaftliche Wachstum wurden weltweit als Leitbild für die Entwicklung von Metropolregionen herangezogen. Ebenso in Hamburg: Die GAL erarbeitete ihr Konzept der kreativen Stadt auf Basis der Thesen Floridas und die CDU erweiterte ihr Leitbild der wachsenden Stadt um die „Talentstadt“.

Kreativität ist die Voraussetzung für Innovation. Innovation ist die Voraussetzung um im globalen Wettbewerb bestehen zu können. Wird es langfristig neben dem Hafen einen zweiten Motor für Wachstum geben? Wird sich Hamburg langfristig zu einer führenden internationalen Innovationsmetropole entwickeln?
Auf den Elbinseln (Wilhelmsburg, Veddel) wird in den nächsten Jahren im Sog der Internationalen Bauausstellung und der Internationalen Gartenschau sehr viel Neues entstehen. Die Elbinsel wird vermutlich zukünftig Hamburgs kreative Mitte sein.

Wie könnte in diesem Zusammenhang eine Alternative zur Living Bridge gestaltet sein?:

Die „CREATIVE BRIDGE“ verbindet die City Hamburgs auf der Verlängerung der kreativen Achse der Kunstmeile (Galerie der Gegenwart, Kunsthalle, Museum für Kunst und Gewerbe, Zentralbibliothek, Kunstverein, Freie Akademie der Künste, Kunsthaus, Markthalle, Deichtorhallen) mit der neuen kreativen Mitte Hamburgs, der Elbinsel und wird dabei selbst zu einem kreativen Zentrum. Ein Zentrum in dem Kreativität gefördert, gelebt und gezeigt wird.

Langfassung

Das Überqueren der CREATIVE BRIDGE ist auf vielfältige Arten möglich, es eröffnen sich immer wieder neue Blickwinkel, und wird somit zu einem großartigen und inspirierenden Erlebnis.

Die Creative Bridge besteht auf der oberen Ebene aus folgenden Komponenten:

  • ein zweigeschossiges, wasserstrahlförmiges Gebäude in der Mitte auf ganzer Länge der Brücke, welches die „Galerie der Zukunft“ (eine innovative Ausstellungshalle) und das „Heureka-Bad“, eines der längsten Schwimmbäder der Welt, beinhaltet
  • Entspannungsoasen und natürlich Fußgängerbereiche
  • eine „Fast-Crossing-Area“ für Radfahrer, Skater, Jogger, Segway-Fahrer und evtl. Schlittschuhfahrer

An den Enden der Brücke und auf der Halbinsel Baakenhöft stehen die „Türme der Inspiration“ – Wohn-, Arbeits- und Aussichtstürme in Segelform. Segel, die den frischen Wind für Kreativität, neue Ideen und Innovation einfangen.

Details zur oberen Ebene und der Bebauung an den Enden der Creative Bridge und auf der Halbinsel am Baakenhafen:

Die Galerie der Zukunft – Begegnung zwischen Kunst und innovativer Wirtschaft

Galerie der Zukunft

In der Mitte auf ganzer Länge der Brücke befindet sich ein 2-stöckiges gläsernes, Gebäude, welches an einen Wasserstrahl erinnert. An einigen Stellen prasseln an dem Gebäude kleine Wasserfälle hinab.

Das Erdgeschoss dieses Gebäudes nimmt die „Galerie der Zukunft“ ein. Eine Ausstellungshalle/Galerie, in der sich Kunst und innovative Wirtschaft begegnen. Diese Ausstellungshalle ist stellenweise durch Freiluftzonen unterbrochen.

In dieser Ausstellungshalle werden zum einem innovative Produkte und Dienstleistungen, die in Hamburg entwickelt wurden, vor Markteinführung der Öffentlichkeit vorgestellt.

Beispiel: Die Firma SkySails aus Hamburg-Harburg bietet ein innovatives Windantriebssystem auf Basis von großen Zugdrachen für Frachtschiffe an. Erste Pilotsysteme sind zurzeit im Einsatz. In der Galerie der Zukunft wird diese Innovation der Öffentlichkeit präsentiert. Es werden Modelle dieses neuen Antriebssystems ausgestellt und Videos gezeigt. Natürlich neben vielen anderen Innovationen anderer Unternehmen.

Zum anderen haben (noch) unbekannte Künstler und Designer aus der Metropolregion die Möglichkeit, ihre Werke in der Galerie der Zukunft der Öffentlichkeit zu präsentieren.

Die Galerie der Zukunft ist eine Schaubühne der Hamburger Kreativität.

 Heureka-Bad – eines der längsten Schwimmbäder der Welt

Heureka Bad

Im oberen Geschoss des Gebäudes befindet sich eines der längsten Schwimmbäder der Welt, das Heureka-Bad – benannt nach dem griechischen Philosophen und Mathematiker Archimedes.

Archimedes stürzte mit einem „Heureka!“ (griechisch für „Ich habe es gefunden“) auf die Straßen von Syracus, nachdem er in einem öffentlichen Badehaus einen Geistesblitz hatte. Er hatte beim Schwimmen das Prinzip des statischen Auftriebs entdeckt.

Im Heureka-Bad ist es möglich, die Elbe schwimmend zu überqueren und sich dabei inspirieren zu lassen. Zu beiden Seiten ist ein schöner Ausblick auf die Elbe zu genießen, da die Wände aus Glas sind. An einigen Stellen ist der Beckengrund ebenfalls transparent, so dass beim Schwimmen die Galerie der Zukunft im Erdgeschoss schemenhaft erkennbar ist.

Bei schönem Wetter wird unter freiem Himmel geschwommen, da das Schwimmbad ein „Cabrio-Dach“ besitzt.

Umkleidezonen sind an mehreren Stellen des Bades vorhanden. Will man nicht an seinen Ausgangspunkt zurückkehren, gibt es einen Service, der die Kleidung in abschließbaren Behältern von einer zur anderen Umkleidezone bringt.

Beim Schwimmen kann hier jeder seine eigene Inspiration finden und das Bad mit dem Ausruf „Heureka!“ verlassen.

Fast-Crossing-Area – für andere aktivierende und inspirierende Querungsmöglichkeiten: Fahrradfahren / Skaten / Joggen / Segway driven / eventuell Schlittschuhgleiten

Fast Crossing Area

Aktivität fördert Kreativität. Auf der Brücke ist eine Area für Radfahrer, Jogger, Segway-Fahrer und Skater eingerichtet. Im Winter könnte ein Teil dieser Area als Schlittschuhbahn hergerichtet und genutzt werden. Vielleicht könnte man auch das Heureka-Bad im Winter zur Schlittschuhbahn umfunktionieren:-)

An den beiden Enden der Brücke befindet sich jeweils ein Fahrrad / Skater / Segway und eventuell Schlittschuh-Verleih.

 

 

Entspannung und kreative Pausen

Entspannung

Überall freier Blick auf die Elbe. Auf der Brücke gibt es viele Entspannungsoasen, in der die Sinne nach Anregung suchen. Kleine Gärten und Parks mit Sitzmöglichkeiten, Cafes und Sonnendecks.

Selbstverständlich wird es Windschutzeinrichtungen geben (Büsche, Hecken, Plexiglaswände).

Auf kleinen Bühnen in der Ausstellungshalle und im Freiluftbereich finden Brückentheater, Brückenmusik und Brückenlesungen statt.

 

Die Brücke wird zum Laufsteg

Mode

In der Speicherstadt entwickelt sich ein neues Modezentrum. Die Mode braucht eine Bühne. Die Creative Bridge wird zum Laufsteg. Werden hier eines Tages, ähnlich wie auf der spanischen Treppe in Rom, Top-Models die neuesten Kreationen einem internationalen Publikum präsentieren? Bei schlechtem Wetter finden die Modenschauen in der Galerie der Zukunft statt.

 

 

 

 

 

 

Türme der Inspiration – Segeltürme mit Denkräumen und Gedankenblitzen

Creative Bridge nachts

Hamburg, die maritime Stadt der Brücken und Türme. Die Creative Bridge kombiniert diese Eigenschaften. An den beiden Enden der Brücke und auf der Halbinsel am Baakenhafen entstehen Wohn-, Arbeits- und Aussichtstürme. Hier haben Künstler, Designer, innovative Unternehmen und andere ihre Arbeitsstätten. Natürlich wird hier auch gewohnt. In den Gebäuden gibt es Gemeinschaftsräume, sogenannte „Denkräume“, in denen sich die Bewohner zum gemeinsamen Netzwerken und „Ideen ausbrüten“ treffen. Auch Kreativitätsschulen für Erwachsene haben sich in den Türmen angesiedelt.

Die Türme haben die Form von Segeln. Segel, die den frischen Wind für Kreativität, neue Ideen und Innovation einfangen.

Die Segeltürme werden jeweils von einem Rondell umgeben. Die Höhe der Türme ist an das Hamburger Stadtbild angepasst ( ca. 100-130m / also keine Wolkenkratzer ). Unter den Türmen werden Tiefgaragen angelegt.

An den Seiten der Gebäude gibt es mehrere öffentliche und private Aussichtsterrassen. Von dort hat man einen wunderschönen Weitblick auf die Metropole.

Nachts kann man hier die Sterne fangen und Gedankenblitze beobachten, die per Laserstrahl von den Türmen in den Nachthimmel geschickt werden.

Im obersten Stockwerk des Turmes auf der Halbinsel Baakenhöft befindet sich das Restaurant „Zeit zum Träumen“ mit raumhohen Fenstern, die einen atemberaubenden Blick auf Hamburgs Skyline und den Hafen bieten. Hier werden köstliche, ungewöhnliche, fantasie- und kunstvoll arrangierte Kreationen zu maßvollen Preisen serviert.

Das wasserstrahlförmige Gebäude in der Mitte der Brücke endet innerhalb der Segeltürme an den Enden der Brücke und „durchquert“ quasi den Turm auf der Halbinsel Baakenhöft.

weiterführende Links

www.belebte-bruecke.de (Beitrag leider nicht mehr online)
www.belebte-bruecke.de | Ideenskizze Creative Bridge… (Beitrag leider nicht mehr online)

Die Ideenskizze ist nicht ohne vorherige schriftliche Zustimmung des Autors zu verwerten oder zu verwenden.

Karsten Breckwoldt | www.k-breckwoldt.de